Hundesportverein Schnaitheim

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Chronik

1921 Gründung
Am 11. Oktober wurde der Verein im „Schwanen“ in Schnaitheim gegründet und von insgesamt 18 Hundesportfreunden aus der Taufe gehoben.

In geheimer Abstimmung wurde dann einstimmig Viktor Stichler zum ersten Vorsitzenden gewählt. Als Schriftführer und zugleich zweiter Vorsitzender wurde
Adolf Stüber, als Kassierer Christoph Kraft gewählt. Beisitzer wurden: Wilhelm Oelkuch, Johannes Wöhrle, Karl Bäuerle, Wilhelm Ziegler, Joannes Böhringer und Fritz Beichle.
 

1922
Am 15. Januar in der Generalversammlung im „Hirsch“ waren es bereits 41 Mitglieder.

Man beschloss, den Platz auf dem Kelzberg beizubehalten. In einem Gesuch an die Stadtverwaltung wurde dies bestätigt. An die Stadtverwaltung Heidenheim wurde ein Antrag gestellt, die Hundesteuer nicht zu erhöhen. 

1922
Hundesport war Schutzhundesport, geprägt durch Gebrauchshunde.

 Wie heute gab es die Sparten Fährte (früher „Nasenarbeit“ genannt), Unterordnung und
Schutzdienst.
Die Hunde waren auf dem „Dressurplatz“ oder „Abrichteplatz“. Heute nennen wir es „Hundeplatz“ und „Training mit dem Hund“.

1931
Die heute so beliebten Familienabende wurden eingeführt.

Der Familienabend am Ende des Sportjahres ist bis heute eine beliebte Tradition. Man kann gemeinsam aufs vergangene Jahr zurückblicken und Ehrungen für langjährige Mitglieder und erfolgreiche Sportler durchführen.

1932
Gruppenfoto

v.l.: Michel, Schmied, Banzhaf, Kolb, Elser,
O. Bäuerle, Bader, Hasenmaier, Hof, Steiger sen.; Dach: Steiger jun., A. Bäuerle, Stieber

1939
Am 25. November nahm man im „Löwen“ eine Einheitssatzung an.

Die heute gültige Satzung wurde 1997 in das Vereinsregister des Amtsgerichts Heidenheim eingetragen und am 23. Mai 2002 in abgedruckter Form veröffentlicht.

1947
Der Württembergisch-Badische Dressurverband für Schutz- und Polizeihunde (WBDV) wurde gegründet.

Der HSV Schnaitheim gehört zu den Gründungsvereinen. 1972 wurde er in Südwestdeutscher Hundesportverband (swhv) umbenannt und umfasst heute 14 Kreisgruppen. 

1947
Bereits am 28. März fand die Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg statt, unter dem Vorsitz von Adolf Bäuerle.

Er führte die alten Hundesportfreunde wieder zusammen, und auch viele der jungen Generation traten bei. Mit Idealismus, Energie und zähem Fleiß wurden der Verein und das Training auf dem Kelzberg wieder aufgebaut.

1948
Am 19. September wurde das neue Blockhaus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Hier sei all derer gedacht, die mit viel Aufopferung und Liebe das Vereinsheim geschaffen haben. 

1952
Am 16. Januar wurde Karl Liebisch die Führung des Vereins übertragen.

Ab diesem Zeitpunkt bekleideten die 1. Vorsitzenden ihr Amt für viele Jahre:
Karl Liebisch 1952 - 1965
Otto Wittendorfer 1966 - 1993
Reiner Reichert 1994 - 2008
Melanie Lux 2009 - heute
Auch die Besetzung der Vorstandschaft, der Übungsleiter und des Ausschusses war über all die Jahre sehr konstant.

1954
Städtevergleichskampf Wasseralfingen – Schnaitheim,

den der HSV Schnaitheim für sich entscheiden konnte.

1955
Ausrichtung der Ausscheidungsprüfung zur Landessiegerprüfung des Württembergisch-Badischen Dressurverbands
1955
Auf dem Übungsplatz wurde eine Gerätehütte erstellt.

Dies war dringend notwendig, um die verschiedenen Utensilien für einen modernen Übungsbetrieb unterzubringen.

1961
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums wurde der Festabend im Lammsaal in Schnaitheim abgehalten

und ein Vergleichskampf mit den benachbarten Vereinen auf dem Dressurplatz veranstaltet.

1963
Es wurden Boxen für die Hunde gebaut.

1968 wurde die Anzahl der Boxen von 10 auf 22 aufgestockt.

1964
Wanderpreis-Austragung in SchHI und SchHII,

an der 11 Vereine der Kreisgruppe und 39 Hunde teilnahmen. (SchH: Schutzhundprüfung, Stufen I – III) mit Scheintäter Otto Wittendorfer.

1965
Das Vereinsheim wurde renoviert und der Geräteschuppen unterkellert.
1967
Aufgrund der ständig wachsenden Mitgliederzahl und den zahlreichen Interessenten auf dem Abrichteplatz am Sonntagmorgen entschloss sich die Vereinsleitung zu einem Erweiterungsbau des Vereinsheims.

Mit aller Kraft wurde darauf hingearbeitet, und kein Weg zu den verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung war der Vorstandschaft zu viel. Am 12. Mai wurde die Baugenehmigung erteilt und vier Tage später wurde bereits mit den Grabarbeiten begonnen. Die offizielle Einweihung fand in Verbindung mit dem Sommerfeststatt.

1969
Beteiligung an der Sonderschau für Deutsche Schäferhunde in Rot am See,

bei welcher der Zwinger von Otto Wittendorfer „vom Raubuchtäle“ mit einer Zuchtgruppe von 6 Hunden den 1. Preis errang.

1968
Der Verein wurde beim Amtsgericht Heidenheim im Vereinsregister eingetragen.
1970
Bei der Hauptversammlung war man sich einig: „Wir brauchen Strom und Licht in unserem Heim“.

Es mussten ca. 200 m Erdkabel bis zum Vereinsheim verlegt werden, durch hartes Juragestein. Nur wer den Kelzberg kennt,
der weiß, was das bedeutet.

1971
Das 50-jährige Jubiläum wurde mit einem Festabend in der Turn- und Festhalle gefeiert.

Einen Tag danach fand ein Vergleichskampf mit den benachbarten Vereinen auf dem Kelzberg statt.

1972
Das „1. Freizeit-Turnier für Hunde aller Rassen und Größen“ wurde am 17. September 1972 im Käppele-Stadion in Mühlacker ausgetragen.


Damit begann eine neue, alles umwälzende Ära im Hundesport. Das damals starre, einseitig ausgerichtete Angebot des Hundesports wurde um ein zweites, in die Zukunft weisendes Standbein bereichert. Der Turnierhundesport wurde früher
als „Breitensport“ oder „Leichtathletik mit Hund“ bezeichnet. Schon bald wurde
diese Sportart beim HSV Schnaitheim angeboten.

1976
Der Jahresbeitrag wurde von 6 DM auf 10 DM erhöht,

dafür entfallen das Boxengeld und das Abrichtegeld. 

1976
Die Flutlichtanlage wurde installiert.

Dadurch wird ein regelmäßiger Trainingsbetrieb auch in den Wintermonaten ermöglicht.

1978
Eine Jugendgruppe wurde gegründet,

Es wurden sehr viele Unternehmungen mit den Jugendlichen und jung Gebliebenen initiiert.

1978
Das Breitensportturnier der Kreisgruppe wurde vom HSV übernommen,

es nahmen 76 Hundesportler daran teil. Das war damals eine Mammut-Veranstaltung.

1980
Vereinsmeisterschaft in den Sparten der SchH Prüfung wurde eingeführt.

Dieser Gedanke wurde fortgeführt, indem bis heute jedes Jahr ein Pokal für die jeweils beste Leistung an einer Prüfung in Schnaitheim verliehen wird. Das gilt für alle Sportarten, die im Verein angeboten werden.

1981
Eine Frauengruppe wurde gegründet,

die sich mit Aktivitäten außerhalb des Hundesports beschäftigte.

1984
Bei der Stadtmeisterschaft erreichte der HSV den 1. Platz.

Die Stadtmeisterschaft war jahrelang ein Vergleichswettkampf im Schutzhundesport zwischen den Hundevereinen im Gebiet der Stadt Heidenheim und wurde mit sehr viel
Ehrgeiz begleitet. 1991 wurde der HSV zum 3. Mal Stadtmeister.

1986
Erweiterungsbau des Vereinsheims.

Die Küche wurde angebaut.

1991
Die Team-Test-Prüfung wurde eingeführt.

Sie ähnelt der Begleithunde-Prüfung, ist aber mehr auf das Verhalten des Hundes in Alltagssituationen abgestimmt.

1993
Die Turnierhundesportmeisterschaft der Kreisgruppe 14 fand in Schnaitheim statt.

Es nahmen 63 Hundeführer teil, darunter 9 aus Schnaitheim.

1994
Eine große Ära ging zu Ende. Otto Wittendorfer übergab nach 28 Jahren Vorstandschaft sein Amt an Reiner Reichert.

Für seine langjährige Tätigkeit erhielt Otto Wittendorfer beim Verbandstag in Mühlacker vom swhv die „Große Ehrennadel“ für über 40-jährige Arbeit für den Hundesport. Am Familienabend überreichte ihm Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach die „Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für besondere Verdienste im Verein“.

1994
Beim THS-Top-3-Läufercup in Lorch gewann die Mannschaft des HSV Schnaitheims den Mannschaftspokal im 2.000 m Geländelauf..

Auch in den folgenden Jahren wurde der Läufercup ausgetragen, 1996 in Schnaitheim und vom HSV gewonnen.

1994
Die Deutschen Meisterschaften im Turnierhundesport fanden in Heidenheim statt,

natürlich mit starker Beteiligung der
Schnaitheimer Hundesportler.

1995
Ein Wassertank wurde im Gerätehaus installiert, der mit einer Pumpe die Küche und die WCs des Vereinsheims versorgt.

Eine Wasserleitung zwischen Gerätehaus und Vereinsheim musste gegraben werden. Nur wer den Kelzberg kennt… 

1995
Die Überdachung des Vorplatzes wurde erstellt

 und bietet seitdem Schutz bei Wind und Wetter. Sie dient bei Veranstaltungen als Erweiterung der Kapazität des Vereinsheims.

1995
Schüler der Hirscheckschule Schnaitheim besuchten das Vereinsgelände,

um sich über Verhalten und Ausbildung
von Hunden zu informieren. Diese Erweiterung des Sachkundeunterrichts wurde viele Jahre lang durchgeführt.

1996
Das 75-jährige Jubiläum wurde in der Turn- und Festhalle gefeiert.

Der Verein hatte 206 Mitglieder.

1996
Die "Baby-Gruppe" wurde gegründet

 für Welpen und junge, bisher noch nicht ausgebildete Hunde.

2002
Auf dem Kelzberg wurde mit dem Obedience Training begonnen.
2005
Umbau des Vereinsheims.

Erweiterung um Eingang und Toilettenbereich. Erneuerung des Dachs zur Vergrößerung der Höhe des Innenraums des Vereinsheims und Ausbau als Stauraum unter dem Dachboden. Modernisierung der Küche.

2005
Durch die Erneuerung eines Strommasts auf dem Kelzberg wurde die Straße beschädigt, die quer über den Platz führte.

Dadurch ergab sich die Möglichkeit, die Straße zu verlegen, so dass sie nun am Rand des Übungsplatzes entlangführt und der Platz in seiner gesamten Breite für den Hundesport ausgenutzt werden kann. Zusätzlich wurden Parkplätze entlang des Platzes angelegt.
Die Einweihung des neuen Vereinsheims und die Verlegung der Straße wurden am Sommerfest im Jahr darauf zusammen mit dem damaligen Oberbürgermeister Bernhard Ilg gefeiert.

2006
Hundesportliche Vorführungen bei der Landesgartenschau in Heidenheim.
2006
Erstmalig wurde ein eigenes THS-Turnier ausgetragen, das offen für andere Vereine war.

Die Mannschaft mit der höchsten Summe der Ergebnisse im 2.000 m Geländelauf, Vierkampf und Team-Test gewann den „Kelzbergpokal“.

2008
Der HSV ist online:

Die Homepage
www.hsv-schnaitheim.de
wurde angelegt.

2008
Ausrichtung der swhv Meisterschaft im Team-Test mit über 60 Teilnehmern.

Viele Helfer gestalteten im strömenden
Regen den Verkehrsteil.

2010
Wieder wurde die swhv Meisterschaft im Team-Test ausgerichtet.

Dieses Mal war die Hitze beinahe unerträglich.

2011
Veranstaltung des 1. Obedience-Turniers auf dem Kelzberg.

Seitdem werden jedes Jahr mehrere Obedience-Turniere angeboten.

2020
Die Corona Pandemie hat den Übungsbetrieb stark eingeschränkt,

es war lange Zeit keinerlei Gruppentraining
erlaubt. Bis auf wenige Wochen konnten jedoch die Einzeltrainings durch verstärkten Einsatz der Übungsleiter durchgeführt
werden.